Schwalenberger ARTvent 2024


ERÖFFNUNG
So 01.12.2024, 14 Uhr




ES ERWARTET SIE

IM WERKHAUS AM MARKT

DIE THEMENAUSSTELLUNG zum Weihnachtslied des Jahres 2024
»Es kommt ein Schiff geladen«
WERKE AUS DEN NACHLÄSSEN von
Art Obbelode, Harald Frehen und Sandy Chaine
werden sichtbar und können erworben werden.
Schätze aus Schwalenberger Dachbodensammlungen
warten auf ein neues Zuhause.

UND VOR DEM WERKHAUS

ankert der Kelter- und Kulturvereins sein Boot
beladen mit Punsch und Wintersuppe.
an allen Sonntagen um 17 Uhr Adventssingen am Ankerplatz.
am 29.12. ab 14 Uhr Geschenktauschbörse

unterstützt durch


6. Ausstellung 2024
regionale POSITIONEN
Galerie HAUS BACHRACH
06.10.2024–05.01.2025




Sigrid Rutz, Ohne Titel, Acryl auf Papier, 40 x 40 cm (Ausschnitt)

ERÖFFNUNG
So 06.10.2024, 11.30 Uhr

Vorstellung der Kunstwerkstatt: Igor Oster, Bildender Künstler

Einführung: Bettina Nolting, Kunstwissenschaftlerin




Der Kunstverein Schieder-Schwalenberg hat es sich zum Ziel gesetzt, immer wieder spannende regionale künstlerische Positionen vorzustellen, die im herkömmlichen Kunstbetrieb keinen Platz finden. Deswegen freut es uns um so mehr, dass wir Ihnen mit „Bitte Brigitte – ist das gut oder gar nicht schlecht“ sechs Künstler und Künstlerinnen präsentieren können, deren Arbeiten für „ein Sehen ohne Umschweife stehen“, wie es die Kunstwissenschaftlerin Bettina Nolting schreibt. Bei dieser Ausstellung geht es darum, die frappierende Direktheit künstlerischer Bildsprache wieder neu zu erleben – und sich nicht so sehr auf die Entschlüsselung der zugrunde liegenden Codes zu konzentrieren.

Dass fünf dieser Künstler Menschen mit Beeinträchtigung sind, sollte nicht unerwähnt bleiben, auch wenn das heute noch den unverstellten Blick auf ihre Kunst ablenkt. Um so toller ist die Arbeit von Igor Oster, künstlerischer Leiter der Kunstwerkstatt Eben-Ezer, und Heidi Menke, weil sie Künstler*innen wie Sandra Mensenkamp, Sigrid Rutz, Ingolf Braun, Andreas Meierjohann und Klaus-Dieter Richert dabei unterstützen, ihren eigenen künstlerischen Weg zu entdecken. Mit allem, was dazu gehört. Wir hoffen, dass Sie diese Ausstellung genauso begeistert, wie uns.

Der Katalog zur Ausstellung mit einem Text von Bettina Nolting ist in der Galerie HAUS BACHRACH erhältlich.
Gesamtherstellung KRAUTin Verlag, Berlin | ISBN 978-3-96703-121-8


So 06.10.2024: Vernissage in der Galerie HAUS BACHRACH. Foto © Gesa Reuter

Ausstellungsdauer: 06.10.2024 – 05.01.2025
Öffnungszeiten: Sa & So. 14 – 17.30 Uhr, auch 28. und 29.12.2024


gefördert vom Diversitätsfonds


5. Ausstellung 2024
zum THEMA
Galerie HAUS BACHRACH
11.08.–29.09.2024




ERÖFFNUNG
So 11.08.2024, 11.30 Uhr




Es scheint, als befänden wir uns heute in der Phase eines gesellschaftlichen Rückbaus. Gewissheiten schwinden, was einst als unverbrüchlicher Konsens galt, löst sich in Luft auf. Hatte der kulturpolitische Aufbruch der 1970er Jahre uns eine Freiheit gebracht, die 1989 mit dem Fall der Mauer als weltoffener, gesellschaftspolitischer Frühling kulminierte, ist von dieser Stimmung kaum noch was zu spüren. Beinah so, als würde das Rad der Geschichte jetzt zurückgedreht, begegnen wir landauf, landab einer wachsenden Verrohung des gesellschaftlichen Diskurs.

Vor diesem Hintergrund nutzen wir die geplanten Baumaßnahmen der Galerie Haus Bachrach als Folie für unsere künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema. Der reale Umbau, der in diesem Fall auch ein Rückbau ist, legt die frühere Architektur des Raumes wieder frei, die bislang durch eine Wand versperrt war, und öffnet so den Blick auf die dahinter liegenden Fenster.

Dieses architektonische Narrativ hat für uns eine starke poetische Strahlkraft, die wir auf die aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzung projizieren so die beiden Künstler und Kuratoren Martin Zellerhoff und Alex Hilbert.
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Ausstellungsdauer: 11.08.– 29.09.2024
Öffnungszeiten: Sa & So. 14 – 17.30 Uhr


gefördert von


4. Ausstellung 2024
INTERNATIONALE Positionen:
Robert Koepke Haus
07.07.–01.09.2024




ALBUM G 86 | 24 © Dirk Pleyer . Öl auf Leinwand . 140 x 120 cm

ERÖFFNUNG
So 07.07.2024, 17 Uhr




Mit der Reihe Internationale Positionen präsentiert der Kunstverein bemerkenswerte künstlerische Positionen in Schwalenberg . 2024 zeigen wir Arbeiten von dem in Dortmund lebenden Dirk Pleyer, die zum Teil für die Ausstellung im Robert Koepke Haus unter Einbeziehung der architektonischen Besonderheit konzipiert wurden.

Bereits 2023 kam Pleyer für einige Tage ins Schwalenberger Künstlerhaus, ließ den Ort und die ihn umgebende Landschaft auf sich wirken und entdeckte die im vergangenen Jahr noch verlassen wirkende »Künstlerklause« – um 1920 der Treffpunkt einer großstädtischen Malerszene. Pleyer fand dort Zeitlosigkeit, die ihn auf geschichtliche Verwerfungen und kulturelle Lücken in Folge zweier Weltkriege aufmerksam machte. Es entstanden Bilder – verzerrt… zeitlich verschwommen.

Pleyer fühlte sich als Widerpart und Bindeglied zu den damaligen Kolleglnnen, eine offene Stelle füllend, sich abgrenzend und doch ihren Weg weiterführend. Malerei lebt im geschichtlichen Kontext: in Deutschland mit Innovationen nach dem 1. Weltkrieg, Verboten während des 2. Weltkrieges, der freien Geste ab 1945.

Eine Möglichkeit von Malerei ist Schneisen durch Verwüstung und kulturelle Lücken für Neuanfänge zu nutzen…

In meiner Malerei liegen Idylle und Dramatik eng beieinander: AufsteigendesWachstum und drohender Verfall wechseln sich ab, bilden Umschwünge. Es entstehen Spannungsstufen zwischen abstrahierter Scheinräumlichkeit, neoromantischer Gefühlsregung, klassisch aufgebauter Bildkonstruktion und informeller Gestik. Im Robert Koepke Haus zeigt er u.a. eine Bildinstallation aus mehreren Hundert Einzelbildern, die eine verbindende Schneise schlägt und den Blick zur malerischen Tradition des Ortes öffnet.
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ALBUM K © Dirk Pleyer . Installationsansicht · Öl auf Leinwand · Größe variabel (Ausschnitt)

Ausstellungsdauer: 07.07.– 01.09.2024
Öffnungszeiten: Di.-So. 14 – 17.30 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene: 2,50 Euro | erm.: 2,00
Euro Kombiticket für Städtische Galerie + Robert Koepke Haus:
Erwachsene: 4,00 Euro | erm.: 3,00 Euro
Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre frei 


Landschaftsverband Westfalen Lippe
Bürgerstiftung Schwalenberg

3. Ausstellung 2024
zum THEMA:
Galerie HAUS BACHRACH
26.05.–04.08.2024




Das Plakat zur Ausstellung, Vektorgrafik: WASSERKREUZ © Sabine Schellhorn 2024

Begrüßung und Künstlergespräch
Heike Kreienmeier, Kunstverein Schieder-Schwalenberg

DIALOGTRINKEN AN DER WASSERBAR
eine Aktion mit Elisabeth Brügger

Der Katalog erschien So. 04.08.2024 zur Finissage.



Katalogpräsentation

Anschließend: gemeinsamer Spaziergang zum Schwalenberger Wassertretbecken, wo Sabine Schellhorn temporäres INSTALLIEREN DES KNEIPP-SIEGELS die Ausstellung beendet.

Öffnungszeiten 26.05.−04.08.2024
Sa−So 14−17.30 Uhr



Die Wege der Künstlerinnen Elisabeth Brügger, Höxter, und Sabine Schellhorn, Bremen, kreuzten sich erstmals 1997 während ihrer zeitgleichen Stipendien im Künstlerhaus Schwalenberg. Dort begann auch ihre bis heute reichende Freundschaft. Eine starke Verbindung im Werk beider Künstlerinnen liegt in der Beschäftigung mit dem Element Wasser. Eine Schnittmenge dieser teils ortsspezifischen Werke zeigen Brügger und Schellhorn nun in der Ausstellung WASSER_ZEICHEN. Ausgewählte Arbeiten, die auf die frühere Schaffenszeit als Stipendiatinnen zurückgehen, erlauben einen Rückblick.
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gefördert von


2. Ausstellung 2024
KUNSTRAUM art OBBELODE
05.05.–14.07.2024




Fotos: Sammlung Obbelode 

Begrüßung und Einführung
Magdalena Hohlweg und Meike Lothmann, Kunstverein Schieder-Schwalenberg

Öffnungszeiten 05.05.–14.07. 2024
SO 14−17.30 Uhr oder nach Vereinbarung: Tel.  0175. 711 07 36
ausser Pfingstsonntag, Pfingstmontag geöffnet.



Ein letztes Mal öffnet der Kunstverein den KUNSTRAUM ART OBBELODE. Ein Blick in das Leben des Künstlers, der in Schwalenberg die letzten Jahre auf 72 qm sowohl gelebt, als auch gearbeitet hat. Wie es wirken kann, wenn sich Arbeit und Privatleben auf kleinem Raum vermischen, dem geht die neue Rauminstallation von Meike Lothmann nach. Zudem werden bisher noch nicht gezeigte Werke seines Schaffens – wie Skulpturen, Objekte und Malereien – zu sehen sein. Und nicht nur das: Jedes Mitglied des Kunstvereins erhält dieses Jahr zum ersten Mal in der Geschichte des Kunstvereins eine Jahresbeigabe in Form einer Skulptur Obbelodes aus Gasbeton.
Auch Neumitglieder können davon profitieren. Der Besuch der Ausstellung lohnt sich also gleich doppelt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 
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Foto: Meike Lothmann 

1. Ausstellung 2024
Schwalenberger Triade / Teil 2
Galerie HAUS BACHRACH
15.03.–20.05.2024


eine Ausstellung über das
Verschwinden des Schwalenberger Blaudrucks.

künstlerisch gesehen von
Dagmar Dieckmann ¦ Annie Fischer ¦ Anja Fritzsch ¦ Hilbert & Zellerhoff ¦ Magdalena Hohlweg ¦ Erika Kohls ¦ Meike Lothmann ¦ Carmen McPherson  ¦ Jürgen Noltensmeier ¦ Helga Ntephe ¦ Igor Oster ¦ Gesa Reuter ¦ Sabine & Jula Timmer

Kurzfilme Schäfer & Wille

Präsentation Schwalenberger Blaudrucke Margarete und Fritz Klusmann


Katalog zu der Ausstellung ›mit BLAU‹

Begrüßung und Einführung
Magdalena Hohlweg, Kunstverein Schieder-Schwalenberg

Die Entwicklung des Blaudrucks in Lippe
Dr. Imke Tappe-Pollmann, Lippisches Landesmuseum Detmold

Wir feierten mit der Schwalenberger Brauzunft
und der Schwalenberger Nachtwächter kam auch vorbei…

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Gesamtherstellung: KRAUTin, Berlin. ISBN 978-3-96703-106-5

Öffnungszeiten 15.03−20.05.2024
Sa−So 14−17.30 Uhr
ausser Oster- & Pfingstsonntag
Oster- & Pfingstmontag geöffnet.



Der Blaudruck wird in Lippe mit dem mittelalterlichen Schwalenberg und der Familie Kleinsorge verknüpft, die hier nachweislich über 300 Jahre als Schönfärber und Blaudrucker wirkten. Erhalten sind die historischen Model, wenige historische Fotografien und das Musterbuch von Wilhelm Kleinsorge. Die Ausstellung nähert sich dem traditionellen Kunsthandwerk aus künstlerischen Blickwinkeln, interpretiert historische Muster und Model neu, und sucht Lösungen des Bewahrens.

Parallel wird der historische Blaudruckprozess ausgestellt und von Margarete Klusmann vorgeführt, ergänzt durch einen dokumentarischen Kurzfilm, in dem auch das kurz vor dem Abriss stehende Blaudruckhaus eine Rolle spielt.

gefördert von: