Geschichte

Der KUNSTVEREIN Schieder-Schwalenberg  wurde 1992 aus dem Bestreben heraus gegründet, die seinerzeit beginnende Reaktivierung der »Künstlerkolonie Schwalenberg« mit voranzutreiben und das Bewusstsein für die künstlerische Tradition des Ortes, für aktuelle Kunst vor Ort und in der Region zu stärken. Neben der ehrenamtlichen Organisation von Ausstellungen stand daher von Anfang an auch ein intensiver Austausch mit den Mitgliedern, den ortansässigen Künstler*innen und Stipendiat*innen, aber auch mit der Bevölkerung vor Ort und in der Region Ostwestfalen-Lippe im Vordergrund. Im April 1997 wurde das erste »Kunstvereinshaus« in der Brauergildestraße eröffnet, seinerzeit großzügig von dem Unternehmer Hans Müller zur Verfügung gestellt. 2009 bezog der Kunstverein in einen Raum im ROBERT KOEPKE HAUS, wo auch – unterstützt durch den Landesverbandes Lippe – eine Ausstellung pro Jahr stattfinden konnte.

Bisher hat der Kunstverein über 50 Künstler*innen ausgestellt und eine Vielzahl an Workshops, Schulprojekte, Lesungen, Diskussionsrunden, musikalische Events etc. durchgeführt.

Im Jahr 2017 feierte er sein 25jähriges Bestehen; gleichzeitig konstituierte sich der Vorstand neu. Ehrenamtlich unterstützt von einer ständig wachsenden Mitgliederzahl verfolgt er aktuell das Ziel, neben hochkarätigen Ausstellungspräsentationen zeitgenössischer Kunst, noch stärker als Institution und Ansprechpartner in der Malerstadt Schwalenberg aktiv zu sein.

Diesem Anspruch trägt die am 10. Mai 2018 feierlich mit einer ersten Präsentation aus dem Vereinsarchiv eröffnete Galerie HAUS BACHRACH inmitten der Schwalenberger Altstadt Rechnung.

Das HAUS BACHRACH 1919 / Historische Postkarte, Sammlung Rohde

Seitdem ist die Arbeit des KUNSTVEREINS Schieder-Schwalenberg wieder öffentlich sichtbar, Ausstellungen und Veranstaltungen können kontinuierlich stattfinden und der Kontakt zu Bürger*innen und Besucher*innen ist gewährleistet.

© Vanessa Charlotte Heitland M.A., 2018 / Helga Ntephe, 2021